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Gaußsche Landesaufnahme (GL)

Gaußsche Landesaufnahme - Kartenbeispiele und Formate (GL)  

Einsatzmöglichkeiten

Die detaillierten historischen Informationen der GL aus der Zeit der Kartenaufnahme von 1827 bis 1861 sind für Themen der Naturwissenschaft, Geschichte und Landeskunde sowie des Umweltschutzes eine interessante Grundlage. Dies gilt auch für den Bereich der Familienforschung.

Ein Vergleich mit älterem, jüngerem oder aktuellen Kartenmaterial im Maßstab
1 : 25 000 ist größengleich möglich, da die reproduzierten Kartenblätter der GL vom Originalmaßstab 1 : 21 333 1/3 auf 1 : 25 000 verkleinert worden sind.

Nutzungsbereiche der GL sind:

  • Verwaltung
  • Freizeit
  • Forschung und Lehre

Produkteigenschaften

Zusätzlich zur dargestellten ausführlichen Gebäude-, Bewuchs-, Acker-, Straßen/Wege- und Gewässersituation, geben Schraffen in den Kartenblättern der GL Auskunft über Form und Neigung des Geländes. Zahlreiche Flurnamen prägen das Kartenbild.

Die 61 Kartenblätter der GL umfassen jene hannoverschen Bereiche, die das Königreich 1815 mit dem Wiener Kongress hinzubekommen hat (Niedergrafschaft Lingen, Herzogtum Arenberg-Meppen, Grafschaft Bentheim, Stift Hildesheim, Stadt Goslar, Bereiche des Untereichsfelds).

Die Kartendarstellung der GL ist dem Original entsprechend einfarbig gestaltet.

Nicht zu Hannover gehörige Randbereiche der Kartenblätter werden kartografisch nicht abgebildet.

Angebotsvarianten

Die analogen Kartenblätter der GL entstehen aus dem Datenbestand als Plot in zwei Qualitäts-Stufen (Arbeitsausgabe/Präsentationsausgabe).

Digital wird das Kartenwerk der GL blattbezogen als Datensatz angeboten.

Entstehung

Das Kartenwerk der GL wurde 1827 bis 1861 von Offizieren des Hannoverschen Ingenieurkorps aufgenommen.

Die Triangulationen im Königreich Hannover der Jahre 1821bis 1844, die der Mathematiker und Geodät Carl Friedrich Gauß durchführte, bildeten die Basis für die weiteren Vermessungsarbeiten.

An der Kartenaufnahme beteiligt war auch der hannoversche Leutnant Oscar Schreiber, der nach mathematischer Rekonstruktion der unveröffentlichten Gaußschen Projektionsmethode leitender Geodät und Reformer der Preußischen Landesvermessung wurde.

Die Reproduktion des Kartenwerks wurde gemeinsam herausgegeben von der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen sowie der Landesvermessung Niedersachsen.

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Bezugsquellen und Ansprechpartner

Die Kartenblätter der GL und weitere Informationen zum Kartenwerk erhalten Sie


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